Gemeinde Ursensollen - Rathaus Zeitung Ausgabe Winter 2021

AKTUELLES UND INFORMATIONEN AUS DER GEMEINDE URSENSOLLEN Ausgabe Winter 2021

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Kinder und Jugendliche unserer Gemeinde Ursensollen, Momente, die Dich im Herzen berühren, sind die Momente, die für immer bleiben. Diesen Spruch hatte ich im Arbeitsalltag auf einer Karte gelesen und hatte diesem im ersten Moment keine besondere Beachtung geschenkt. Und doch hat mich dieser Spruch inspiriert, so dass ich die Karte später nochmals zur Hand genommen habe. Erinnerungen aus unserer Kindheit lassen uns z. B. auch als Erwachsene am weihnachtlichen Zauber teilhaben, weil sie unsere Herzen berührten. Sie bewirken in uns Menschen ein Engagement, wie bei den Ministrantinnen und Ministranten, die mit viel Fleiß und Eifer die Pfarrkirche von Ursensollen zur Adventszeit besonders dekoriert haben, wie auf dem Titelbild zu sehen ist. Und so gibt es im Leben eines jeden Menschen Ereignisse und Momente, die unsere Herzen berühren und Gefühle von Freude bis Trauer in uns auslösen. Erfahrene und entgegengebrachte Wertschätzung und Menschlichkeit prägen unseren Alltag. Sie spornen uns an, unsere Projekte und Aufgaben zum Erfolg zu bringen. Darum bedanke ich mich von Herzen bei meinen Stellvertretern, den Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates sowie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde und Einrichtungen, die sich Tag für Tag mit Menschlichkeit und Herzblut für unsere Gemeinde einsetzen und arbeiten. Dazu gehören auch die Ehrenamtlichen unserer Vereine und Hilfsorganisationen die mit dazu beitragen, dass unser gesellschaftliches Leben funktioniert. Mein Dank gilt auch Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wenn Sie mit Gesten und Aktionen der Menschlichkeit und Toleranz am Zusammenhalt unserer Gesellschaft und unserer Gemeinde Ursensollen mit beitragen. Zum Jahresausklang wünsche ich Ihnen eine friedvolle Vorweihnachtszeit, gesegnete Weihnachten und für das neue Jahr viel Zuversicht, alles Gute, Gesundheit, Zufriedenheit und viel entgegengebrachte Menschlichkeit. Mit den besten Wünschen Ihr 1. Bürgermeister Albert Geitner

Die Gemeinde Ursensollen hatte doppelten Grund zu feiern: Sie erhielt nicht nur einen vom Staatsministerium verliehenen Sonderpreis für die Land- und Dorfentwicklung in Oberhof und Hohenkemnath, sondern durfte sich auch über eine Linde der Aktion „40 Dorflinden für 40 Jahre Dorferneuerung“ freuen. Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) schlug das Projekt „Biodiversität als fester Bestandteil der Gemeindeentwicklung in Oberhof und Hohenkemnath“ für den mit 3.000 Euro dotierten Sonderpreis im Jahr 2020 vor. Corona- bedingt übergab Behördenleiter des ALE, Kurt Hillinger, im Auftrag von Staatsministerin Michaela Kaniber die Urkunde erst jetzt im Planetarium Ursensollen an Bürgermeister Albert Geitner und die Teilnehmergesellschaft Hohenkemnath, die mit ihrem Einsatz maßgeblich am Erfolg des Projekts beteiligt waren. „Die Gemeinde lebt das Thema Biodiversität intensiv. Dabei nimmt sie ihre Bürger mit und schafft mit vielen Aktionen das Bedürfnis, selbst etwas zu tun“, lobte Hillinger. Im Zuge der Dorferneuerungen Hohenkemnath und Oberhof wurde die Dorfhüll in Oberhof renaturiert, das Trafohäuschen in Hohenkemnath zu einem Artenschutzturm und ein alter Bräukeller zu einem Fledermauskeller umgebaut. Bürgermeister Albert Geitner bedankte sich für die Auszeichnung. „Biodiversität ist erkennbar ein fester Bestandteil der Gemeindeentwicklung geworden“, betonte Geitner. Erfreulich sei, so Geitner weiter, dass die Ideen für die Projekte von Bürgerinnen und Bürgern gekommen seien. Linde als Zeichen einer gelungenen Dorferneuerung Neben der Urkunde zum Staatspreis wurde auf dem Dorfplatz in Hohenkemnath eine Linde gepflanzt. Die Gemeinde erhielt diese im Rahmen der Aktion „40 Dorflinden für 40 Jahre Dorferneuerung“. Bei der bayernweiten Aktion erhielten 40 besonders erfolgreiche Dorferneuerungsgemeinden jeweils eine Linde. Linden sind ein wichtiger Ankerpunkt dörflichen Gemeinschaftslebens. Sie sind ein Symbol für Frieden und Heimat und stünden damit in gewisser Weise auch für die Idee der Dorferneuerung, so Hillinger. Als symbolischen Akt, weil die Linde bereits gepflanzt wurde, begossen die Anwesenden den Baum für ein gutes Wachstum. (v.li.): MdL Tobias Gotthardt, Bürgermeister Albert Geitner, MdL Dr. Harald Schwartz, Heimatpfleger Josef Schmaußer, Behördenleiter ALE Kurt Hillinger und stellvertretender Landrat und Altbürgermeister Franz Mädler. Staatspreis Land- und Dorfentwicklung: Alle zwei Jahre von Staatsministerin Michaela Kaniber verliehen Aus bayernweit über 2.400 Projekten von Ämter für Ländliche Entwicklung vorgeschlagen Jury aus Vertreter von Landwirtschaftsministerium, Gemeindetag, Architektenkammer und Bund Deutscher Landschaftsarchitekten 11 Projekte werden ausgezeichnet Gemeinde gewinnt Sonderpreis im Bereich „Herausragende Leistungen in ausgewählten Themenfeldern zur Stärkung des ländlichen Raums: Biologische Vielfalt durch Ländliche Entwicklung“ Mitwirkende ALE Tirschenreuth, Gemeinde Ursensollen und Teilnehmergemeinschaft Hohenkemnath

30 Jahre Gemeinderat, 12 Jahre Bauausschuss, 6 Jahre Schulverbandsvertreter, 6 Jahre VG-Rat, 18 Jahre Bürgermeister, über 12 Jahre Kreisrat und seit Mai 2020 stellvertretender Landrat. Dabei alles in dieser Zeit Erreichte aufzuzählen, würde dem Engagement und der Leidenschaft, mit der Franz Mädler seine politischen Ämter ausführte, nicht im mindersten gerecht. Franz Mädler hat es geschafft, "seine Gemeinde Ursensollen", in der er geboren und aufgewachsen ist, zu einer der erfolgreichsten des Landkreises zu machen. Der Leitspruch "Tradition - Kultur - Fortschritt", den er initiierte, zog sich wie ein roter Faden durch sein Wirken und spiegelt auch seine persönliche Haltung wieder. Eine seiner größten Herausforderungen zu Beginn war es, die 38 Ortsteile zu einer funktionierenden Gemeinde zu formen. Nur durch ein Miteinander, so sein Kredo, könne man seine Ziele erreichen. Ein weiterer wichtiger Punkt dazu war die Zusammensetzung der Bürgermeister unterschiedlicher Parteien. Ein Erfolgsrezept, welches auch nach seiner Amtszeit weitergeführt wird. Er hat zahlreiche Ortschaften an das Kanalnetz angeschlossen, viele Städtebauförderungen und Dorferneuerungen durchgeführt und Gewerbe- und Baugebiete ausgewiesen. Auch den Bau eines Bürgerwindrades sowie eines Kommunalwindrades kann sich Franz Mädler auf die Fahnen schreiben. Ein erfolgreicher Bürgermeister sein bedeutet aber nicht nur, wirtschaftlichen Fortschritt zu erreichen, sondern gleichermaßen auf sozialer Ebene zu agieren. Hier erreichte Franz Mädler mit seinen Vorzeigeprojekten Bekanntheit weit über die Landkreisgrenzen hinaus. 2002 entstand die "Nachbar in Not - Hilfe", eine Initiative, die bis heute existiert und in aller Stille hilft oder auch das 2009 gegründete Seniorennetzwerk Ursensollen, dass halbjährlich ein Programm mit über 30 Veranstaltungen für alle über 60jährigen herausgibt. 2013 wurde die Nachbarschaftshilfe Ursensollen gegründet, die als "soziale Feuerwehr" 20 bis 30 Einsätze bei den hilfsbedürftigen Menschen im gesamten Gemeindebereich leistet. Neben der Seniorenarbeit, die Franz Mädler als wichtigen Baustein in der kommunalen Arbeit sah, betonte er in all den Jahren stets die Investition in die Kinderbetreuung. Die Einrichtung der Großtagespflege Wichtelwiese, die Kinderkrippe Regenbogen, den Neubau einer Bibliothek, Sanierung des Kindergartens St. Vitus, Errichtung und Betrieb der Ganztagesschule, Generalsanierung der Mittelschule mit Bau eines Atriums bis hin zum Neubau einer Kindertagesstätte mit dreizügiger Kinderkrippe und einem dreizügigen Kindergarten wappnen die Gemeinde für eine erfolgreiche Zukunft - und das Dank dem unermüdlichen Einsatz von Franz Mädler. Der Umbau der Mehrzweckhalle der Mittelschule in ein Kultur- und Begegnungszentrum, kurz "kubus", avanciert zum kulturellen Mittelpunkt, das im Jahr 2015 unter seiner Regie erschienene Gemeindebuch zeigt die Vielfältigkeit der Kommune. In der Amtszeit von Franz Mädler entwickelte sich die Gemeinde zu einer Modellgemeinde in Sachen Biodiversität. Einzigartige Projekte hier zum Beispiel der Umbau eines alten Trafohäuschen in einen Artenschutzturm für Fledermäuse, Wanderfalken, Insekten und Vögel, den Umbau eines alten Bräukellers in einen Fledermauskeller", die Ausweisung von Blühflächen sowie die Gestaltung des Baumlehrpfades "Allee der Grünen Stars". Im Auftrag von Staatsminister Joachim Herrmann verlieh Regierungspräsident Axel Bartelt am 25. November 2021 im Spiegelsaal der Regierung der Oberpfalz an Altbürgermeister Franz Mädler die Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Bronze. Herzlichen Glückwunsch! Laudatio:

Für ihr kommunalpolitisches Engagement erhielten Georg Bauer, Josef Schmaußer, Günter Kugler, Horst Lihl und Maria Graml die Kommunale Dankurkunde. Landrat Richard Reisinger händigte diese im Auftrag des Bayerischen Innenministers an die verdienten Persönlichkeiten aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach aus. Die Kommunale Dankurkunde sei die Würdigung für die Kompetenz und den Fleiß in all den Jahren, sagte Reisinger beim Festakt im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes Amberg-Sulzbach. "Sie können auf das Geleistete stolz sein. Gerade bei den gestiegenen Ansprüchen der Bürgerinnen und Bürger brauche man in der Politik Resilienz, ein breites Kreuz. Die Kommunale Dankurkunde ist ein sichtbares Zeichen der Anerkennung und des Respekts dafür." ( v. li): Bürgermeister Albert Geitner freute sich mit den Geehrten Günter Kugler, Georg Bauer, Josef Schmaußer. Landrat Richard Reisinger überreichte die Urkunden. Beim Fototermin konnten leider Maria Graml und Horst Lihl nicht teilnehmen. Bild: Landratsamt Amberg-Sulzbach Natürlich wurden während seiner Amtszeit auch Feuerwehrfahrzeuge beschafft, aber Bürgermeister Mädler war bestimmt der einzige Bürgermeister, der ein Feuerwehrauto auf die Mönchsinsel Athos in Griechenland verkaufte und dieses natürlich persönlich mit auslieferte. Auch die Kunst kam bei Franz Mädler nicht zu kurz: So wurde das ehemalige Lagerhaus zur neuen Heimat der Künstlergruppe umfunktioniert und zahlreiche Kunststationen aufgestellt, so dass ein kompletter Skulpturenweg entstanden ist. Weitere Highlights waren die Ansiedelung der Grammer Konzernzentrale im Gewerbepark A6 der Gemeinde Ursensollen sowie der Bau eines Planetariums mit integrierter Sternwarte. Dieses Planetarium besitzt eine einzigartige 3D-Kuppel. Neben Hamburg und Heidelberg ist dies das einzige Planetarium mit dieser Technik in ganz Deutschland. Damit griff Mädler sprichwörtlich nach den Sternen und bescherte der Gemeinde und dem ganzen Naturpark Hirschwald eine einzigartige Tourismus-Attraktion. Zuletzt wurde ein weiterer, sehr bedeutender Meilenstein in der Seniorenarbeit und der Arbeit von Franz Mädler eingeleitet: der Bau eines Seniorenzentrums mit 21 senioren- und behindertengerechten Wohnungen, eine ambulante Wohngemeinschaft für Pflegebedürftige mit zwei Wohngruppen mit jeweils neun Plätzen, eine Tagespflegeeinrichtung für 17 Personen. Franz Mädler war immer gegenseitige Wertschätzung wichtig, sowohl gegenüber seinen Bürgermeisterkollegen, Gemeinderatsmitgliedern sowie seinen Mitarbeitern und nicht zuletzt seinen Bürgerinnen und Bürgern. Mit dem Erhalt der kommunalen Verdienstmedaille in Bronze wird ihm nun dieselbe Wertschätzung zu Teil.

Die Arbeiten an der Kneipp-Anlage am Hausener Bach in Hausen haben begonnen. Christopher Trepesch übernahm mit seinem gleichnamigen Büro aus Amberg die Planung für die Kneipp-Anlage. Die Firma Garten- und Landschaftsbau Donhauser aus Ransbach setzte die Trittstufen und die Randsteine. Im nächsten Schritt brachte die Firma Öttl aus Oberhof den Handlauf in der Mitte des Beckens an. Die Außenanlagen werden nun Zug um Zug gestaltet. Die Planung hierfür übernahm Biodiversitätsbeauftragter der Gemeinde Ursensollen, Johann Schmaußer. Die Arbeiten zur Außenanlage übernimmt die Firma Gartenbau Schmaußer aus Hohenkemnath. Wir freuen uns die Anlage im Jahr 2022 zusammen mit Ihnen einzuweihen. Bereits Ende 2018 erhielt die Telekom Deutschland GmbH den zweiten Auftrag den Breitbandausbau im bayerischen Förderverfahren weiterzuführen. Dabei wurde ein Ausführungszeitraum von drei Jahren bestimmt. Die Deckungslücke für diesen Ausbau beträgt seitens der Telekom 1,65 Millionen Euro. Der Freistaat bezuschusst mit ca. 1,32 Millionen Euro, der Eigenanteil der Gemeinde beträgt daher ca. 330.000 Euro. Im 3. Quartal 2020 begannen die ersten Tiefbauarbeiten im südlichen Gemeindegebiet bei Thonhausen und Wollenzhofen. Nach der Winterpause wurden die Arbeiten durch die Fa. FBG aus Bayreuth, die wiederum den Auftrag der Telekom erhielten, im März 2021 wieder aufgenommen und konnten hinsichtlich des Tiefbaus im November 2021 beendet werden. Dabei wurden neben den Glasfaserhauptleitungen auch knapp 150 Glasfaseranschlüsse „bis in das Haus“ (FTTH) errichtet oder deren Erschließung vorbereitet. Bürger, die sich für einen Glasfaseranschluss entschieden haben, wird empfohlen Anfang Januar 2022 mit ihrem jeweiligen Internetanbieter Kontakt aufzunehmen und sich nach schnellen Bandbreiten und Tarifen zu erkundigen. In den Ortschaften Erlheim, Hohenkemnath, Bittenbrunn und Garsdorf erreichen nach Abschluss der Maßnahme alle Haushalte eine Bandbreite von mindestens 50 Mbit/s im Download. Je nach Leitungslänge zum jeweiligen Kabelverzweiger und Einsatz von technischen Hilfsmitteln (Super-Vectoring) beabsichtigt die Telekom innerhalb der nächsten drei Jahre diese Bandbreiten auf bis zu 250 Mbit/s eigenwirtschaftlich zu erhöhen. Parallel dazu hat die Gemeinde entschieden, sich im Bundesförderprogramm „Gigabitrichtlinie“ unterstützt mit der bayerischen Kofinanzierungs-Gigabitrichtlinie anzumelden. Die Markterkundung konnte bereits durchgeführt werden, deren Ergebnisse dem Gemeinderat vorgestellt werden. Bild: Deutsche Telekom

Von Mai bis Ende November war die Vitusstraße im Ortszentrum von Ursensollen voll gesperrt. Während der rund sechsmonatigen Baumaßnahme gestaltete die Firma Englhard aus Amberg die Vitusstraße neu. Die Planungsleistungen erbrachte die Fa. UTA Ingenieure aus Amberg. Der nördlich verlaufende überfahrbare Mehrzweckstreifen mit einer Breite von 2,50 Meter knüpft nun, dank eines Grunderwerbs bis zur Ortsstraße „Hohe Leite“ an, um einen sicheren und barrierefreien Weg zum Kindergarten zu gewährleisten. Durch die mutige Entscheidung einer höhengleichen Fahrbahn mit einer Breite von 3,50 Meter findet zwangsläufig Begegnungsverkehr statt, der zu einer Geschwindigkeitsreduzierung führen soll. Südlich wurde ein schmaler Pflasterstreifen hin zu den Grundstücken angelegt. Gleichzeitig wurde auch der sanierungsbedürftige Kanal komplett getauscht, die Wasserleitung durch den Wasserzweckverband erneuert sowie Leerrohre für den Glasfaserausbau mit verlegt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 690.000 Euro. Durch die Regierung der Oberpfalz war eine Förderung von 60 Prozent aus der Städtebauförderung möglich. Bürgermeister Geitner bedankte sich bei allen Beteiligten für die Abwicklung und den unfallfreien Ablauf der Baustelle. Besonderer Dank gilt den Anliegern, die über diesen langen Zeitraum den Baulärm dulden mussten sowie der Regierung der Oberpfalz für die sehr gute Zusammenarbeit und die finanzielle Unterstützung. Die Umgestaltung der Vitusstraße in Ursensollen ist abgeschlossen. (v.l.) Lena Haberkorn und Rainer Rubenbauer von UTA Ingenieure aus Amberg, Sascha Rößler und Bürgermeister Albert Geitner von der Gemeinde, Reinhold Butz und Patrick Strachotta von der Fa. Englhard. Die Firma Greenovative aus Nürnberg möchte bei Haag eine Photovoltaik-Freiflächenanlage mit Bürgerbeteiligung errichten. Die Anlage soll rund sieben Hektar groß werden mit einer Nennleistung von rund acht bis neun Megawatt Peak. Das Aufstellungsverfahren zur Bauleitplanung läuft. Bild: Google Maps

Am 5. November trafen sich Bürgermeister Albert Geitner, die Gesellschafter der Bürgersonnenenergie Ursensollen-Wappersdorf, beteiligte Baufirmen und Ehrengäste wie stellvertretender Landrat Franz Mädler zu einem symbolischen Spatenstich beim Bürgersolarpark Wappersdorf. Der gesamte Solarpark mit einer Leistung von insgesamt 24 MWp wird jährlich circa 15 Millionen kWh sauberen Strom produzieren und damit rund 4.500 Privathaushalte versorgen. Die Anlage soll im Mai 2022 ans Netz gehen. 70 Familien aus Ursensollen und Umgebung beteiligten sich an dem Teil des Bürgersolarparks. Bild: Ute Guggenberger - Fa. Wust, Wind & Sonne Beim Spatenstich für den Bürgersolarpark Ursensollen-Wappersdorf (v.l.): Günter Wendel von der Sparkasse Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim, Gesellschafter Michael Lösl, Standorteigentümer Jonas Horsch, Gesellschafterin Alina Häring, Erich Wust von der Fa. Wust, Wind & Sonne, stellvertretender Landrat Franz Mädler und Bürgermeister Albert Geitner. Im Rahmen der Klausurtagung des Gemeinderats hat sich das Gremium intensiv mit der städtebaulichen Sanierung des alten Hofmarkschlosses am Dorfplatz in Ursensollen auseinandergesetzt. Eine eigens hierfür entworfene Machbarkeitsstudie zeigte auf, dass neben dem Schloss die fehlenden und teils sanierungsbedürftigen Räumlichkeiten im derzeit genutzten Rathaus mit einem Anbau an das Schloss ergänzt werden könnten. Die Regierung der Oberpfalz teilte mit, dass die Sanierungsmaßnahme im Schloss mit Mitteln aus dem Städtebauförderprogramm gefördert und auch gemeinsam genutzte Anlagen, wie Aufzüge oder ähnliches im Rathausanbau zuwendungsfähig sind. Zunächst sollen mit einem Architekten Entwurfsvarianten ausgearbeitet werden. Hierfür ist ein Vergabeverfahren erforderlich das bereits begonnen und voraussichtlich im 1. Quartal 2022 abgeschlossen werden kann.

Endlich ist es soweit! Nach längerer Verzögerung, bedingt durch Bauverzögerungen aufgrund von Lieferschwierigkeiten von Baumaterial, konnten wir am 15.11.2021 die Wohngemeinschaft „Am Dorfplatz“ eröffnen und beziehen. Vier Zimmer sind bei Einzug vermietet. Schon vor Einzug in die WG trafen sich die Angehörigen zur ersten Gremiumssitzung, um sich gegenseitig kennenzulernen. Dieses Gremium ist der Stützpfeiler der WG, da in dieser Wohnform die Selbstbestimmung der Mieter*innen einen sehr hohen Stellenwert hat. In diesem Gremium werden die Abläufe innerhalb der WG festgelegt und die Regeln (Besuchsregeln, Einzug, Umgang mit Haushaltsgeld etc.) aufgestellt. Dazu benötigen die Angehörigen die erste Zeit eine Anlaufstelle, die ihnen bei der Koordination hilft und sie in die Gremiumsarbeit einführt. Diese Stelle wird mit der Moderatorin Regina Schottenheim besetzt. Das Gremium muss ihre Rechte und Pflichten kennen und lernen, diese auszuüben im Umgang mit Vermieter, den Dienstleistern und der FQA. Die ersten zwei Wochen waren geprägt vom Kennenlernen untereinander. Da sind neue Bewohnerinnen, unbekannte Kolleginnen, ganz neue Abläufe und noch keine Gewohnheiten. Ganz neu für alle ist das eigenverantwortliche Kochen und Einkaufen der Betreuungskräfte gemeinsam mit den Mieterinnen. Die ersten zwei Wochen sind insgesamt sehr gut angelaufen, wir blicken voller Vorfreude in die Zukunft. Wenn Sie Interesse an der Wohngemeinschaft haben, wenden Sie sich gerne an uns. Kontakt: Frau Regina Schottenheim, Moderatorin Haager Weg 9 a, 92224 Amberg, Tel: 09621 4996-15; schottenheim@wallmenichhaus.de www.wallmenichhaus.de Die Schwesternschaft vom Wallmenich-Haus vom BRK e.V. hat am 8. November nun auch in Ursensollen eine Tagespflegeeinrichtung mit 17 Plätzen eröffnet. Durch ihre besondere Lage bietet die Tagespflege „Am Nussbaumgarten“ einen traumhaften Ausblick in die Umgebung und schafft so einen Aufenthalt mit heimatlichen Wohlgefühl. Die acht neuen Gäste wurden am Eröffnungstag mit einem Erinnerungsfoto herzlich willkommen geheißen und begrüßt. Ein Fahrdienst bietet einen sicheren Transfer für die Hin- und Rückfahrt zur Tagespflege an. Ein engagiertes kompetentes Team von Pflege- und Betreuungskräften begleitet die uns anvertrauten Gäste professionell und liebevoll durch den Tag. Eine abwechslungsreiche Alltagsgestaltung mit vielen Möglichkeiten der Beschäftigung z.B. in Gruppenangeboten aber auch individuelle Einzelbetreuung in einer angenehmen Atmosphäre ist somit garantiert. Aufgrund der aktuellen Pandemielage führen wir umfangreiche notwendige Schutzmaßnahmen - wie das tägliche Testen aller Gäste - durch. Nur so ist gewährleistet, dass wir unsere Gäste vor einer Coronainfektion schützen und diese einen unbeschwerten Aufenthalt genießen können. Aktuell gibt es noch freie Plätze, deshalb kann man sich bei Interesse ausführliche Informationen und persönliche Beratung einholen. Kontakt: Frau Sibylle Wiesneth, Pflegedienstleitung Auf der Point 2, 92289 Ursensollen Tel: 09628 80808-10 wiesneth@wallmenichhaus.de www.wallmenichhaus.de Das Team der Tagespflege

Für Photovoltaik-Brennstellen und neue Bushäuschen erhielt die Gemeinde von der Regierung der Oberpfalz 11.839 Euro. Die Gesamtkosten für drei neue Bushäuschen in Ullersberg, Eigentshofen/Eglhofen und Ehringsfeld und die vier PVLeuchten in Bittenbrunn, Reinbrunn, Ullersberg und Zant beliefen sich auf 23.679 Euro. Der Zweckverband Nahverkehr Amberg-Sulzbach bezuschusste den Neubau der Bushäuschen ebenfalls mit 1.200 Euro. Die neue Beleuchtung soll vor allem dem öffentlichen Nahverkehr helfen, damit außerhalb von Ortschaften wartende Personen rechtzeitig zu erkennen sind. Ullersberg außerorts Reinbrunn Bittenbrunn Eigentshofen/Eglhofen Zant Ullersberg innerorts Ehringsfeld

Die Straßensanierung in Eglhofen mit neuer Asphaltdecke und Bordsteinsanierung ist abgeschlossen. Die Gehsteigsanierung im Sandgrubenweg in Hohenkemnath ist abgeschlossen. Eine neue Asphaltdecke soll dieses Jahr noch aufgetragen werden. Um den Feuerschutz im gesamten Gemeindegebiet zu verbessern ist die Gemeinde auf der Suche nach aufgelassenen Güllegruben oder sonstiger unterirdischer, wasserdichter und frostsicherer Behälter, die für den Zweck zur Wasserbevorratung verwendet werden könnten. Voraussetzung sind dabei eine Füllmenge von über 50 m³ und einer guten Zugänglichkeit mit einem Feuerwehrfahrzeug. In den Ortschaften Oberleinsiedl, Oberhof, Thonhausen, Häuslöd/Reinbrunn und Eigentshofen konnten bereits derartige Nutzungsverträge geschlossen werden. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns ganz besonders bei den Eigentümern der Anlagen bedanken, für die Bereitschaft ihr Eigentum für gemeinschaftliche Zwecke zur Verfügung zu stellen. Für weitere Angebote, vor allem aus den Ortschaften Eglhofen, Kemnatheröd, Kotzheim, Stockau, Wappersdorf, Weiherzant und Wollenzhofen wären wir sehr dankbar. Wenden Sie sich bitte an das gemeindliche Bauamt im Rathaus, Tel. 09628/923913, Herr Rößler.

Ganz Bayern soll blühen – unter diesem Motto stand die Vertragsunterzeichnung des Blühpakts Bayern im Rittersaal des Straubinger Herzogschlosses. Dafür kamen der Präsident des bayerischen Gemeindetags, Dr. Uwe Brandl, der Vorsitzende des bayerischen Städtetags Oberbürgermeister Markus Pannermayr und Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber zusammen. Mit dieser Allianz sollen neue Verbündete im Kampf gegen das Artensterben gefunden und unterstützt werden. Umweltminister Thorsten Glauber betonte: „Bei der feierlichen Unterzeichnung mit Umweltminister und vielen hochrangigen Vertretern aus der Politik wurde der Gemeinde Ursensollen eine besondere Ehre zu teil.“ Bürgermeister Albert Geitner stellte die Biodiversitäts- und Modellgemeinde vor, um zu zeigen, welche Maßnahmen als Kommune auf diesem Gebiet möglich sind. Be- Freuten sich über die Blühpakt-Allianz (v.li.): Stellvertretende Landrätin von Straubing Barbara Unger, Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetags Dr. Uwe Brandl, Umweltminister Thorsten Glauber, Bürgermeister von Ursensollen Albert Geitner, Bürgermeister von Velburg Christian Schmid, Vorsitzender des Bayerischen Städtetags Markus Pannermayr und Josef Zellmeier, Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Bayerischen Landtag. Um dem wachsenden Wandertourismus in der Region und den damit steigenden Ansprüchen gerecht zu werden, hat die Gemeinde Ursensollen jetzt einen Wanderwegewart. Udo Günnewich kümmert sich künftig um die Pflege und Instandhaltung der kommunalen Routen. Zusammen mit dem Regionalmanagement Bayern und dem Landratsamt hat die Gemeinde ein neues Wanderleitsystem erarbeitet. Von bisher zehn Wanderwegen wird es zukünftig noch fünf Qualitätswege geben. Bei der Planung wurden verschiedene Kriterien wie natürliche Stille, weniger asphaltierte Passagen und andere Punkte berücksichtigt. „Ich freue mich, dass die Gemeinde jetzt einen Ansprechpartner und Kümmerer für die kommunalen Wanderwege hat“, so Bürgermeister Albert Geitner. Weitere Helfer seien gerne willkommen. Udo Günnewich ist 62 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Er lebt seit 27 Jahren in Ursensollen und ist gerne in der Natur unterwegs – zu Fuß oder auf dem Mountainbike. Er habe die nähere Umgebung sehr gut kennen und schätzen gelernt. „Bei meinen Ausflügen habe ich so manchen wandertechnischen Geheimtipp entdeckt. Das Wissen möchte ich bei der Neumarkierung der Wanderwege mit einbringen“, so Günnewich. Und es wartet viel Arbeit auf ihn. Die neuen Wege müssen nun einheitlich beschildert und instandgesetzt werden. Die Markierungen der alten Wege werden dann im zweiten Schritt entfernt. Wenn bis zur kommenden Wandersaison dann auch die Hinweisschilder des Landratsamtes mit Kilometerangaben und Einkehrmöglichkeiten angebracht sind, steht dem Wandervergnügen nichts mehr im Wege. Geplant ist dann auch eine neue Wanderbroschüre. v.l. Bürgermeister Albert Geitner mit Wanderwegewart Udo Günnewich.

Im vergangenen Jahr wurde auf Initiative von Biodiversitätsbeauftragten Johann Schmaußer zwischen den Ortschaften Oberleinsiedl, Hohenkemnath und Oberhof die „Allee der grünen Stars“ errichtet. Alle seit 1989 ausgezeichneten Bäume des Jahres der Dr. Silvius Wodarz Stiftung wurden entlang des Schweppermann-Radweges gepflanzt. Insgesamt konnte der beliebte Radweg mit 21 Neuanpflanzungen bestückt und zehn bestehende Bäume im Rundgang aufgegriffen und mit entsprechenden Informationstafeln versehen werden. Für das Jahr 2021 wurde die europäische Stechpalme als Baum des Jahres gekürt und in der „Allee der grünen Stars“ nachgepflanzt. Johann Schmaußer fertigte die Informationen rund um die Stechpalme für die Info-Tafel an. Freuen sich über die Stechpalme, den Baum des Jahres 2021 (v. li.): Bürgermeister Albert Geitner, Sachbearbeiterin Nina Forster und Biodiversitätsbeauftragter Johann Schmaußer. Beim Thema Artenschutz bleibt die Gemeinde Ursensollen am Ball und organisierte im Projekt „Marktplatz der biologischen Vielfalt“ eine Mitmachaktion für alle Bürgerinnen und Bürger im Gemeindegebiet. Das zur Verfügung gestellte Budget in Höhe von 5.000 Euro wurde voll ausgeschöpft. Insgesamt konnten 150 Gebäudebrüterkästen für die verschiedenen Vogelarten angeschafft und an Bürgerinnen und Bürger verteilt werden. Sie bieten den Tieren nun Schutz und Zuflucht vor dem Winter. Interessierte konnten zwischen unterschiedlichen Nistkästen wählen: Fledermaus, Sperling, Star, Meisen, Schwalben, Rotschwanz und Mauersegler. „Die gute Resonanz zeigt uns, dass das Thema Artenschutz in der Bevölkerung angekommen ist. Das unterstützen wir gerne“, so Bürgermeister Geitner. Das Gebäudebrüterprojekt wurde über das Biodiversitäts-Projekt „Marktplatz der biologischen Vielfalt“ finanziert. Gefördert wird das Projekt durch den Bayerischen Naturschutzfonds aus Mitteln der Glücksspirale. Bild: Jonas Nelhiebel -Anzeige- Erfolg nur zwischen 9 und 5? Nicht für mich. Ich will Karriere im Nebenberuf. Ein attraktiver Zusatzverdienst geht bei uns auch nach Feierabend. In einer Branche, die selbst in unsicheren Zeiten Sicherheit bietet. Jetzt als nebenberuflicher Vermittler (w/m/d) durchstarten. Ihre Vorteile: Attraktives Zusatzeinkommen Kundenkontakte Qualifizierung Arbeiten wo und wann Sie wollen Positives Image Stefan Stöcker Mobil 0160 90619856 stefan.stoecker@HUK-COBURG.de Jetzt bewerben!

Am 19. Oktober 2021 machte sich eine Abordnung aus der Gemeinde Ursensollen auf den Weg ins Unterfränkische Winterhausen am Main. Ausgangslage für den Besuch von Isabel Lautenschlager, Geschäftsführerin des Naturpark Hirschwald, Biodiversitätsbeauftragter der Gemeinde Ursensollen Johann Schmaußer und Nina Forster, Mitarbeiterin der Verwaltung Ursensollen in Winterhausen war, das Engagement der Winterhäuser Walnussknacker. Aus den Arbeitskreisen des Projekts „Marktplatz der biologischen Vielfalt“ kam immer wieder die Geschichte ans Licht, dass die Ortschaften Ursensollen und Hohenkemnath jeher Nussdörfer waren und jedes Anwesen einen Nussbaum im Garten hatte. Auch heute gibt es noch etliche stattliche Exemplare und auch neu gepflanzte Walnussbäume. Im Zuge der Projektarbeit wurde überlegt, ob es ein eigenes Ursensollener „Nussprodukt“, in welcher Form auch immer geben könnte. In Winterhausen hat die Delegation aus Ursensollen dann gesehen, wie ehrenamtliches Engagement und Begeisterung für die Frucht und eine große Bandbreite von Köstlichkeiten, vom Wein zu Likör und Öl, von Brot über Pralinen bis hin zu Bratwürsten entstehen kann. Mit einer Vorstellung der Walnussknacker und einer Kostprobe verschiedenster Köstlichkeiten rund um die Walnuss begann ein interessanter Tag. Die Fotoausstellung „Die Walnuss – Altbekannt und neu entdeckt“ im Ratskeller sowie die Vorstellung des neu angeschafften Walnusstrockners waren für alle Beteiligten sehr aufschlussreich. Johann Schmaußer unterstützt die Walnussknacker, indem er bei der manuellen Nussknackmaschine selbst Hand anlegte. Im Anschluss führte Bürgermeister Christian Luksch durch den historischen Markt. Nach einer Stärkung im Gasthof Schiff folgte eine Wanderung rund um die kommunalen Streuobst- und Probierwiesen durch Günther Maak vom BUND Naturschutz. Die Abordnung aus Ursensollen ist sich sicher, der Austausch zwischen den Kommunen wichtig ist, sich bei anderen zu informieren, neue Anregungen und Ideen mitzunehmen und das Rad nicht neu zu erfinden. Bei dem Besuch in Winterhausen konnten viele neue Impulse und Ideen gesammelt werden, die sicherlich auch in Ursensollen zur Umsetzung kommen könnten. In naher Zukunft möchte die Gemeinde Ursensollen den ersten Schritt machen und den Bestand an Walnussbäumen erfassen. Im Abschlussgespräch konnten sich alle Beteiligten nochmals austauschen und den Gegenbesuch der Winterhäuser nach Ursensollen planen. Bürgerinnen und Bürger, die an der Bestandsaufnahme und Kartierung der bestehenden Walnussbäume Interesse haben, können sich gerne bei Nina Forster in der Gemeindeverwaltung unter 09628/923924 oder nina.forster@ursensollen.de melden. Isabel Lautenschlager 2. v.l. und Biodiversitätsbeauftragter Johann Schmaußer 4. v.l. informierten sich über die kommunalen Streuobst- und Probierwiesen in Winterhausen.

Im Juli und im Oktober fanden im Gemeindebereich bei den Freiwilligen Feuerwehren Zant und Hausen Neuwahlen statt. Unser Dank und Anerkennung gilt den beiden ausgeschiedenen Kommandanten Richard Trummer aus Kemnatheröd (20 Jahre) und Bernd Dechant aus Hausen (19 Jahre), sowie deren neugewählten Nachfolgern samt den wiedergewählten Stellvertretern. Die junge Zantner Feuerwehrführung samt geehrtem Kommandanten (v.l.): 1. Vorsitzender Florian Salzhuber, 2. Vorsitzender Tobias Fleischmann, 1. Kommandant Martin Fleischmann, wiedergewählte 2. Kommandantin Edeltraud Donhauser, der scheidende Kommandant Richard Trummer sowie Bürgermeister Albert Geitner. Richard Trummer führte 20 Jahre mit großem Engagement und Geschick seine Feuerwehr. Bürgermeister Albert Geitner bedankte sich bei Richard Trummer für seinen langjährigen Dienst als erster Kommandant. Die Zusammenarbeit funktioniert bestens: (v.l.) Kreisbrandrat Fredi Weiß, der wiedergewählte 2. Kommandant Ludwig Hauer, Bürgermeister Albert Geitner, der neugewählte 1. Kommandant Sebastian Peichl, der scheidende Kommandant Bernd Dechant, Kreisbrandinspektor Hubert Blödt und Kreisbrandmeister Alexander Graf. Bürgermeister Albert Geitner dankte dem nach 19 Jahren aus dem Amt scheidenden Kommandanten Bernd Dechant für die große Leistung sich neben Familie und Beruf ehrenamtlich für die Feuerwehr zu engagieren. Feuerwehr Zant Feuerwehr Hausen

Nachdem Herr Bayer-Schmidt im September 2021 seine Software „FireManager“ den Kommandanten der sechs Gemeindefeuerwehren sowie den Bürgermeistern und Fraktionssprechern im kubus vorgestellt hatte, waren alle von der Anschaffung überzeugt, da diese Software große Erleichterungen sowohl für die aktive Feuerwehr, als auch für die Feuerwehrvereine mit sich bringt. Der „FireManager“ besteht aus verschiedenen Modulen. Mit dem Modul Geräteverwaltung können alle Gerätschaften in den Fahrzeugen und Gerätehäusern inkl. aller anfallenden Wartungen übersichtlich und zeitsparend verwaltet werden. Mit Hilfe des Moduls Personalverwaltung sind Termine, Untersuchungen, Lehrgänge oder wichtige Personaldaten auf einen Blick einsehbar und können ohne große Zettelwirtschaft abgearbeitet werden. Die vorhandenen analogen Funkmeldeempfänger zur Alarmierung der Feuerwehren werden durch digitale Pager ersetzt. Die Gemeinde hat für die Feuerwehren Ursensollen, Hohenkemnath, Garsdorf, Hausen, Zant und Thonhausen 136 dieser digitalen Pager der Fa. Motorola zum Preis von 72.600 Euro beschafft. Die Regierung der Oberpfalz hat hierfür ein Sonderförderprogramm aufgelegt und fördert diese Beschaffung mit 80 %. Mittlerweile wurden die Pager geliefert und müssen vor der Verteilung und Inbetriebnahme von der TTB (Taktisch-Technischen-Betriebsstelle beim Landkreis Amberg-Sulzbach) programmiert werden. Als nächster Schritt erfolgt die Ertüchtigung der fünf vorhandenen Sirenenanlagen im Gemeindegebiet für die digitale Alarmierung. Diese befinden sich in Ursensollen, Hohenkemnath, Thonhausen, Garsdorf und Hausen. Auch hierfür werden Fördermittel in Höhe von 2.181 Euro in Aussicht gestellt. Bild oben: Digitaler Pager inkl. Homestation mit Antenne Bild rechts: Ebenfalls wurden 136 Lederklapptaschen für die Pager beschafft. Diese können bequem am Gürtel befestigt werden.

Mit den ersten Ausbildungstagen der Gemeinde Ursensollen im September 2021 hat die Gemeindeverwaltung mit den Jugendbeauftragten Stefan Götz und Marina Hofmann Jugendliche und ortsansässige Firmen zusammengebracht. Die Betriebe konnten sich und ihre Ausbildungsberufe dabei in Einzelterminen vorstellen und so potentielle Auszubildende gewinnen. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Die Resonanz war sehr gut. 21 Firmen stellten 100 Jugendlichen an fünf Tagen insgesamt 53 Ausbildungsberufe vor. Bürgermeister Albert Geitner freute sich, dass sich so viele Firmen an den Ausbildungstagen beteiligten. Und auch die hohe Teilnehmerzahl zeige, dass hier Interesse und Bedarf bestehe. „Wenn wir dadurch Betriebe und Schüler zusammenbringen können, ist das Konzept aufgegangen“, so Geitner. Die Informationstage sollen nun regelmäßig einmal im Jahr stattfinden. Um dem ganzen noch einmal mehr Nachdruck zu verleihen, verteilte die Gemeindeverwaltung an alle Abschlussklassen im gesamten Landkreis neu gedruckte Broschüren mit den Ausbildungsberufen für 2022. Ebenso sind wieder eine Projektwoche und Zusatzveranstaltungen im kommenden Jahr geplant. Bild: Ruth Wenkmann Ausbildungstag bei der Bäckerei Wenkmann Ausbildungstag bei KTM Bild: Isabel Lautenschlager Ausbildungstag bei den Bayer. Staatsforsten Anfang November trafen sich die Macher des Seniorennetzwerkes, um das beliebte Seniorenprogramm zu planen, auf das viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger warten. Nachdem über die Sommermonate die Coronafälle zurückgingen und man ein Ende der Pandemie erhoffte, wollte man für das erste Halbjahr 2022 ein Programm anbieten, das keine Wünsche offenlassen sollte. Über ein Dutzend engagierte Personen haben sich bereit erklärt, Veranstaltungen zu organisieren. Die Palette hätte von sportlichen Veranstaltungen, über Fachvorträge bis zu Ausflugsfahrten gereicht. Die ständig wiederkehrenden Veranstaltungen sollten wieder in Gang kommen, selbst eine Urlaubsfahrt war geplant. Leider musste nun das gesamte Projekt auf Eis gelegt werden. Durch die dramatisch ansteigenden CoronaInfektionszahlen erging durch das Gesundheitsamt der dringende Appell, keine Seniorenveranstaltungen durchzuführen. Die bereits begonnenen Planungen wandern aber keinesfalls in den Papierkorb. Die Koordinatoren haben beschlossen, im Januar einen erneuten Start zu versuchen, um dann im zweiten Quartal unseren Seniorinnen und Senioren eine Vielzahl von Attraktionen bieten zu können.

Die neue Kita besteht aus insgesamt sechs Gruppen. Derzeit sind fünf Gruppen in Betrieb. Davon zwei Kindergartengruppen mit Kindern von 3-6 Jahren und drei Krippengruppen mit Kindern von 1-3 Jahren. Pro Kindergartengruppe ist Platz für 25 Kinder. 2-3 Plätze pro Gruppe sind aktuell noch frei. Die dritte Kindergartengruppe wird voraussichtlich im September 2022 öffnen. Auch hier sind 25 Kinder geplant. In den Krippengruppen ist je Gruppe Platz für 12 Kinder. In zwei Gruppen sind bereits alle Plätze vergeben. In der dritten Gruppe sind noch vier Plätze frei. Nachbarschaftshilfe Ursensollen Ihre Ansprechpartner Marion Graml und Christa Suttner erreichen Sie unter Tel. 0151 / 23 98 38 14 Montag bis Freitag 8.00 - 12.00 Uhr Als kleines Dankeschön grillten die drei Bürgermeister für die ehrenamtlichen Maskennäherinnen, Einkaufshelfer/innen, Fahrer zum Impfzentrum und Nachbarschaftshelfer/innen Bratwürste. Denn allein durch engagierte, sozial eingestellte und verantwortungsvolle Bürgerinnen und Bürger, die sich freiwillig in den Dienst für die Menschen in unserer Gemeinde gestellt haben und immer noch stellen, kommen wir leichter durch die CoronaPandemie. Alle Ehrenamtlichen verdienen höchsten Respekt und Anerkennung. Herzlichen Dank! v.l. 1. Bürgermeister Albert Geitner, 2. Bürgermeister Norbert Mitlmeier sowie 3. Bürgermeister Achim Kuchenbecker

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Kennen Sie die Situation: ältere Menschen, vielleicht ihr Ehemann oder ihre Ehefrau bzw. ihre Eltern, benötigen zunehmend Unterstützung im Alltag oder sogar in der Pflege. Doch wie erfahren Sie woher Sie Hilfe bekommen? Wer ist für was zuständig? Besteht Anspruch auf Leistungen aus der Pflegekasse? Gerne möchten Sie mal das Haus verlassen um z.B. zum Frisör zu gehen, doch wer kümmert sich in der Zeit um den zu Pflegenden? Pflegende Angehörige oder Betroffene wissen oftmals nicht an wen sie sich, bei Fragen zu den Belangen die sich aus der besonderen Situation ihres Lebensabschnittes ergeben, wenden können. Hier kann das Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald e.V. behilflich sein. Bei einer individuellen Beratung, die Sie zu Hause in der gewohnten Umgebung in Anspruch nehmen können, erhalten Sie Informationen, die in Zusammenhang mit dem Älter werden entstehen. Dazu gehört auch eine bedarfsgerechte Unterstützung und Begleitung bei der Auswahl von geeigneten Hilfsangeboten. Unsere freiwilligen HelferInnen unterstützen auch in Ursensollen von Pflege und Demenz betroffene Familien im Alltag. Eine stundenweise Betreuung der zu Pflegenden durch eine geschulte Helferin oder Helfer bedeutet eine Entlastung für die Angehörigen. Die Gestaltung der Besuche erfolgt nach den individuellen Bedürfnissen. Diese Angebote tragen dazu bei, möglichst lange zu Hause zu leben und die Lebensqualität der Betroffenen aufrecht zu erhalten. Aber auch weitere Maßnahmen sind für eine positive Entwicklung der Seniorenarbeit in den Kommunen wichtig. Seit Januar 2021 ist das Seniorenmosaik Netzwerkpartner der „Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz“. Durch die Zuwendungen die wir durch dieses Bundesförderprogramm erhalten ist es möglich zukünftig das Angebot und die Netzwerkstrukturen vor allem für demenziell Erkrankte und ihre Angehörigen in unserer Region weiter auszubauen und Versorgungslücken zu schließen. Dadurch wird die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen dauerhaft verbessert. Das Projekt wird finanziell unterstützt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Bereits zwei Projekte konnten in der Region Naturpark Hirschwald erfolgreich umgesetzt werden. Jeden ersten Montag im Monat besteht für pflegende Angehörige die Möglichkeit an einem Gesprächskreis teilzunehmen. Ein Austausch und fachliche Unterstützung hilft Betroffenen mit der Belastung die sich aus dem Pflegealltag ergeben besser umzugehen. In diesem geschützten Rahmen ist es ihnen möglich ihre Sorgen und Gefühle mitzuteilen, mal Dampf abzulassen. Das ist wichtig und entlastet. Auch erhalten sie Informationen über z.B. Erkrankungen wie z.B. Demenz, Anregungen und praktische Tipps für die Alltagsbewältigung sowie Verständnis und Anerkennung. Begleitet wird die Gruppe durch eine Fachkraft der Caritas Sozialstation Ensdorf und des Seniorenmosaiks. Auch die kulturelle Teilhabe von Menschen mit Demenz soll in unserer Region zur Selbstverständlichkeit werden. Um die Voraussetzungen für geeignete und nachhaltige Angebote zu schaffen, fand gemeinsam mit dem Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern, eine Fortbildung zum „Kulturbegleiter für Menschen mit Demenz“ statt. In dem zweitägigen Seminar erlernten interessierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen umfassende Kenntnisse über das Krankheitsbild der Demenz, sowie der Vermittlung von Kunst- und Kulturangeboten. Benötigen Sie Unterstützung oder Informationen? Oder haben Sie Interesse durch Ihr ehrenamtliches Engagement die Seniorenarbeit zu unterstützen? Dann wenden Sie sich an: Barbara Hernes Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald e.V. Tel.: 09621 70843 Mail: info@seniorenmosaik.de Barbara Hernes

Persönliche Beratung Wo auch immer Sie gerade sind. Probieren Sie diesen neuen, komfortablen Weg einfach aus und vereinbaren Sie einen Beratungstermin unter sparkasse-amberg-sulzbach.de/@home, telefonisch unter 09621 3000 oder scannen Sie den QR-Code. Die Sparkasse Amberg-Sulzbach definiert Nähe neu: bKomfortabel erreichbar von Montag bis Freitag, 9.00 bis 19.00 Uhr. bSchnelle und einfache Lösungen für Ihre finanziellen Anliegen. bTelefon- und Videoberatung zu Finanzierungen, Geldanlagen, Versicherungen, Girokonten, Kreditkarten, Online-Banking und vielem mehr. bDen neuen Service gibt es ganz ohne Mehrkosten Ihr Termin im digitalen Beratungszimmer. Ihre Beraterin bzw. Ihr Berater nimmt direkt Kontakt mit Ihnen auf – über Ihren Computer, Ihr Tablet oder Ihr Smartphone. So können Sie Finanz- oder Versicherungsfragen besprechen und dabei gemeinsam in die Beratungsunterlagen sehen. bBequem und schnell von daheim oder unterwegs. Sie benötigen nur eine stabile Internetverbindung. bSie erhalten einen Link für die Bildübertragung und sprechen mit Ihrer Beraterin bzw. Ihrem Berater über Ihr Telefon. bEine Kamera brauchen Sie nicht, denn es ist nicht erforderlich, dass Sie Ihr Bild zu uns übertragen.

Seit zwölf Jahren gibt es unter der Leitung von Winfried Wenkmann die sogenannten „Ruhestandswanderer“. Einmal im Monat machen sich die Ruheständler auf, um Ziele in der näheren und weiteren Umgebung von Amberg zu erwandern und zu erkunden. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Wandergruppe beschloss man, mit einem Flurkreuz der bereits verstorbenen Wanderkameraden zu gedenken. Der gewählte Platz an der „Wirtsleite“ nördlich von Hohenkemnath bietet einen herrlichen Blick nach Amberg. Er liegt am „Schweppermann-Radweg“, ein Teil der ehemaligen Lokalbahn Amberg-Lauterhofen (1903-1972), zwischen Hohenkemnath und Ursensollen. Das Kreuz stiftete Wanderfreund Willi Penndorf. Eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gott schütze unsere Heimat“ - Ruhestandswanderer Hohenkemnath 2009 bis 2019“ gestaltete die Firma Modellbau Blödt. Den Findling für das Kreuz brachte Gerhard Gradl aus Reusch an Ort und Stelle. Am 10. September 2021, fand durch Pfarrer Klaus Birnthaler und den Hohenkemnather Ruhestandsgeistlichen Pfarrer Dr. Joseph Madathiparampil die Weihe des neuen Flurmals statt. Ursensollens Bürgermeister Albert Geitner lobte die Initiative und erinnerte daran, dass christliche Symbole zum Nachdenken anregen sollen. „Bei uns gehört der Glaube noch zur Kultur!“, ergänzte das Gemeindeoberhaupt. Bericht und Bild: Heimatpfleger Josef Schmaußer v.l.: Ruhestandsgeistlicher Pfarrer Dr. Joseph Madathiparampil, Felix Blödt (Fa. Modellbau Blödt), Wanderführer Wolfgang Dandorfer (einst Oberbürgermeister von Amberg), Ursensollens Bürgermeister Albert Geitner, Gerhard Gradl, Pfarrer Klaus Birnthaler (Pfarreiengemeinschaft Hausen – Hohenkemnath – Utzenhofen), Initiator Winfried Wenkmann und Willi Penndorf. NACHRUF FÜR HERRN RUDOLF FRENZEL Eine große Trauergemeinde nahm im Sommer Abschied von Rektor a. D. Rudolf Frenzel der im Alter von 91 Jahren verstarb. Er war der erste Träger der Verdienstmedaille der Gemeinde Ursensollen, wirkte seit 1969 als Schuleiter an der Volksschule Ursensollen, ab 1970 als Rektor, und trat 1993 nach 40-jähriger Dienstzeit in den Ruhestand ein. Rudolf Frenzel wurde in Leisnitz (Oberschlesien) geboren und flüchtete als 15-Jähriger aus seiner Heimat. Nach dem Besuch der Lehrerbildungsanstalt in Amberg wurde er Junglehrer. 1956 erhielt er eine feste Anstellung in Süß. 1954 heiratete Rudolf Frenzel Ursula Müller. Sie stammte wie er aus Oberschlesien. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor. Die junge Familie wohnte in Ursensollen zuerst im Lehrerwohnhaus, bevor 1974 das eigene Wohnhaus bezogen wurde. Über 20 Jahre hinweg, von 1970-1990, war Rudolf Frenzel Pfarrgemeinderatsvorsitzender. 25 Jahre war er in der Kirchenverwaltung tätig. In dieser Zeit wurden mit seiner tatkräftigen Mithilfe sowohl Kirche, Pfarrhaus als auch der Friedhof renoviert. Auch politisch war Rudolf Frenzel sehr aktiv. Von 1984 bis 1990 hatte er als Vertreter der CSU Sitz und Stimme im Kreistag Amberg-Sulzbach, von 1960 bis 1985 war er Zug- und Bereitschaftsführer im Katastrophenschutz des Landkreises AmbergSulzbach, er war Mitglied in vielen Vereinen, oft auch Mitglied der Vorstandschaft. von Josef Schmaußer Rudolf Frenzel

Im Rathaus Ursensollen gibt es wieder Kunst zu sehen. Gleich zwei Künstlerinnen präsentieren bis Ende des Jahres ihre Werke. „Ein Bild teilt nichts mit, als sich selbst.“ Dieser Spruch von Pierre Soulages inspiriert Sabine Weber zum Malen. Die 52-Jährige malt, seit sie sich erinnern kann. Als Kind in Bücher, als Teenager Comicfiguren, später dann Aquarelle und schließlich fand sie ihre Passion in Acrylfarbe und Pastellkreide. Nach einigen Kursen an der VHS gründete sie schließlich 2002 die Gruppe „KunstRaum“ in Ursensollen. Das Atelier befindet sich in Ursensollen im „Alten Lagerhaus“. Auf eine Malrichtung oder -art möchte sie sich nicht festlegen. „Ich bin noch auf der Suche und probiere vieles aus: z.B. gegenständlich, abstrakt, gespachtelt, mit Pinsel oder mit Kreide. Im Augenblick habe ich den Linolschnitt und Siebdruck für mich entdeckt und mache damit meine Erfahrungen“, so Weber. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Ursensollen. Waltraud Prasse ist die zweite Künstlerin. Sie ist ebenfalls Mitglied in der Kunstgruppe. Geboren in Österreich, lebt und malt sie in Ursensollen. Seit frühester Kindheit malt und zeichnet die Künstlerin. In Kursen beschäftigte sie sich mit Zeichnen, sowohl Bleistift, als auch Tusche und Kreiden, Aquarell-, Acryl- und Ölmalerei. Seit Jahren fertigt sie Geschenkkarten, ob für Geburtstag, Weihnachten oder andere Gelegenheiten. „Ich beschäftige mich mit Linoldruck. Vom klassischen Schwarzweiß, dem Kolorieren mit den unterschiedlichsten Farben, bis zur Verwendung in Collagen reicht das noch lange nicht ausgereizte Spektrum“, so Prasse. v.l. Bürgermeister Albert Geitner zusammen mit Sabine Weber und Waltraud Prasse vor dem Rathaus. NACHRUF FÜR HERRN JOHANN KOTZBAUER Johann Kotzbauer Die Gemeinde Ursensollen gedenkt Herrn Johann Kotzbauer aus Ursensollen, der am 23. November 2021 verstorben ist. Herr Kotzbauer war 50 Jahre lang als Feldgeschworener für die Gemeinde tätig. Für dieses langjährige und verdienstvolle Wirken wurde Herr Kotzbauer 2017 mit der Ehren- und Dankurkunde des Bayerischen Staatsministers der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat ausgezeichnet.

2021 war wieder ein arbeitsreiches Jahr für den Zweckverband zur Wasserversorgung Hohenkemnather Gruppe. Noch bevor am 14. Februar 2021 der 70. Gründungstag des Zweckverbands anstand, ging bereits im Januar 2021 die neue Homepage online. Hier finden Sie unter www.zweckverbandhohenkmnather-gruppe.de Formulare zum Herunterladen, um uns schnell und problemlos einen Wechsel Ihrer Bankverbindung (SEPA-Mandat), die Fertigstellung Ihres Bauvorhabens oder auch einen Eigentumswechsel anzuzeigen. Wir freuen uns sehr, dass bereits viele Abnehmer diese Möglichkeit nutzen. Auch finden Sie hier neben anderen Informationen die aktuellen Wasserwerte für Ihren Ort. Nachdem bereits im Sommer 2021 der Leitungsbau für den Anschluss der neuen Kita abgeschlossen worden war, ist jetzt auch der Leitungsausbau in der Vitusstraße bis zur Einmündung Hohe Leite fertig. Da die Gemeinde hier Kanal- und Straßenbauarbeiten in Auftrag gegeben hat, hat sich der Zweckverband entschlossen, hier auch gleich die alte und schadhafte Gussleitung durch eine neue PVCLeitung DN 100 zu ersetzen. Auch die Hausanschlüsse in diesem Teilstück wurden ebenfalls erneuert. Die Erdarbeiten hierfür wurden durch die Firma Englhard durchgeführt, die Leitungsverlegung wie immer von den beiden Wasserwarten des Zweckverbands. Dafür musste leider mehrmals kurzzeitig das Wasser für die betroffenen Anwohner gesperrt werden. Wir bedanken uns nochmals für deren Verständnis. Auch viele neue Hausanschlüsse wurden im Jahr 2021 realisiert, Hydranten getauscht und leider mussten wie immer auch ein paar Rohrbrüche repariert werden. Auch hier kam es zu kurzzeitigen Wassersperren, die nicht immer angekündigt werden konnten. Wir hoffen aber dennoch auch hier auf das Verständnis unserer Abnehmer und versichern Ihnen die nötigen Wassersperren so kurz wie möglich zu halten. 2021 wurden auch turnusgemäß wieder einige Hochbehälter gereinigt. Im Winter 2021/2022 muss auch noch die Brunnenpumpe in Kotzheim getauscht werden. Diese Arbeiten können nur in der kalten Jahreszeit durchgeführt werden, da der Brunnen in Kotzheim der Hauptversorgungsbrunnen des Zweckverbands ist und gerade im Sommer dringend gebraucht wird, um die Bevölkerung mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen. Auch wurden in diesem Jahr mit fünzigprozentiger Förderung durch die Bundesregierung zwei Notstromaggregate beschafft. Das mobile Gerät ist vor allem zum Einsatz beim Brunnen III in Kotzheim gedacht, da der Zweckverband bereits über ein stationäres Gerät beim Wasserwerk in Ursensollen verfügt. Der Einsatz des mobilen Stromerzeugers ist aber auch bei jeden der anderen Brunnen möglich. Mit dem neuen kleinen Stromerzeuger im Hochbehälter Hohenkemnath kann jetzt bei Stromausfall die Versorgungssicherheit für das gesamte Netz des Zweckverbands aufrecht erhalten werden. Dies ist ein wertvoller Schritt für die Zukunft. Die neuen Geräte sollen noch im Dezember beim Zweckverband eintreffen. Nach zehn Jahren beim Zweckverband hat leider unser Dienstfahrzeug durch Motorschaden den Dienst quittiert und eine Neuanschaffung wird notwendig. Da leider momentan lange Lieferzeiten für Fahrzeuge aller Art an der Tagesordnung stehen, sind wir nicht wie gewohnt im blauen Einsatzfahrzeug unterwegs, sondern in einem gemieteten weißen Fahrzeug. Auch haben wir 2021 wieder rund 300 Haushalte mit den neuen Ultraschallwasserzählern ausgestattet. Somit haben wir jetzt bereits bei ca. 2/3 aller Abnehmer diese neue Generation von Wasserzählern installiert. Alle anderen erhalten wie gewohnt Anfang Dezember die Ablesekarten. Wir appellieren hier an alle, die noch eine solche Aufforderung erhalten. Erleichtern Sie uns die Arbeit und geben Ihre Zählerkarte fristgerecht bis spätestens 31.12.2021 ab. Da unser Zeitrahmen für die Erfassung der Abrechnungsdaten sehr eng gesetzt ist, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Alle Abnehmer mit Ultraschallwasserzählern werden stichtagsgenau zum 31.12.2021 durch unsere Wasserwarte ausgelesen. Spätestens im Jahr 2024 soll die Umstellung auf Ultraschallwasserzähler dann abgeschlossen sein.

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